- Artikel-Nr.: 039-102-500094
Das LWL-Industriemuseum Henrichshütte
DVD-Edition, 2011 (D 039/102)
2 Filme von zusammen ca. 43 Minuten
Die 1854 gegründete Henrichshütte in Hattingen beschäftigte in ihrer Blütezeit ungefähr 10.000 Menschen. Auf dem riesigen Areal im Ruhrtal wurde Eisen erschmolzen, Stahl gekocht, gegossen, geschmiedet und gewalzt. Am Ende stand das fertige Produkt. Als die Hochöfen 1987 erloschen, übernahm der Landschaftsverband Westfalen-Lippe den Hochofen 3 als Mittelpunkt eines Museums für Eisen und Stahl.
Aufgabe des LWL-Industriemuseums ist es, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen im Industriezeitalter darzustellen. Dies bezieht sich auch auf die Produktionsverfahren der Schwerindustrie. So dokumentierte das heutige LWL-Medienzentrum für Westfalen bereits 1993 den letzten Stahlguss auf der Henrichshütte. 1998 bis 2003 entstand eine Dokumentation über die Kokserzeugung. Beide Filme, die wesentliche Arbeitsprozesse auf einem Hüttenwerk zeigen, werden in dieser DVD-Sonderedition wieder zugänglich gemacht.